Anlage Alois:
Allgemeines
Fakten
Spurweite: N
Historie
1992 baute ich einen Kellerraum (6 x 6,5 m) aus. In den nachfolgenden Jahren verwirklichte ich darin meinen Traum einer stationären Großanlage. Diese umfasste einen Hauptbahnhof mit Haupt- und Nebenbahn. Die Anlage umfasste bereits mehr als 100 m Schienen und über 60 Weichen. Die Anlage war bereits halbfertig. Jedoch musste ich mich immer mehr Zeit für die Reinigung und Instandsetzung aufwenden. Neben dem Reinigen der Lokräder begannen die Schienen der Marke Arnold, welche ich entsprechend eingeschottert hatte, auch noch zu rosten. Frustriert baute ich die Anlage ab und kaufte mir zur Lagerung der Züge von TrainSave Aufbewahrungsröhren.
In den nachfolgenden Jahren erfreute ich mich mit dem „Anschauen“ der Ganzzüge in den durchsichtigen Röhren. Nach ein paar Jahren wollte ich meine Ganzzüge „fahren“ sehen. Ich beschloss einen Kreis zu bauen.
Diesen baute ich als Schattenbahnhof in Modulbauweise. Das bedeutete 3 Module. Die Endteile sind als Kehrschleifen ausgeführt und der Mittelteil beinhaltet den „Bahnhof“, wobei ein Gleis als Zugeinbringung ausgeführt wurde. Das heißt, die Ganzzüge in einer 160 cm Röhre können in das Gleis direkt aufgesetzt werden. Zusätzlich wurde ein Anschlussstück eingebaut, wo über kürzere oder längere Röhren entsprechende Züge eingeschleust werden. Dadurch können die Züge rasch auf die Anlage gebracht werden und anschießend wieder staubdicht in die „Garage“ zurückgestellt werden. Ich verwendete jetzt Peco Code 55 Schienen und Weichen. Die Weichenantriebe von Conrad. Bei der Steuerung blieb ich Digital bei Selectric. Jedoch kaufte ich mir statt die Trix- Bauteile die Zentrale von MÜT und deren Bausteine. Dies war eine meiner besten Entscheidungen. Das System ist sehr einfach und zuverlässig. Der Unterbau erfolgte aus Sperrholzplatten aus Buche. Bei der Verbindungsstelle wurde von mir ein Aluprofilsystem integriert. Aus optischen Gründen wurden die Gleise eingeschottert und ein Hintergrund mit Kulissen von MZZ gestaltet. Ich wollte im Schattenbahnfsbereich keine Landschaft und strich den sichtbaren Bereich mit wischfester Farbe grau.
Die nächsten Schritte waren 4 Module, welche aneinander gereiht 2 zusätzliche Blockabschnitte bildeten. Dadurch waren gleichzeitig 2 Züge in Betrieb. Nun beschäftigte ich mich auch mit einer Computersteuerung. Ich entschied mich für TrainController.
In den letzten 3 Jahren baute ich den Hauptbahnhof in Modulbauweise. Das linke Modul ist der Einfahrtsteil mit dem Industriepark und soll den Übergang zu weiteren Modulen mit einer Berglandschaft darstellen. Der Mittelteil ist der eigentliche Bahnhof mit 4 Gleisen und ein Kurzgleis. Dieser beinhaltet keine Weichen. Das rechte Modul beinhaltet die Weichenstrasse und geht vom städtischen Teil in die Vorstadtidylle über. Da die Module verstauben, überlegte ich mir eine freitragende Dachkonstruktion ähnlich wie in einem Stadion. Darin integrierte ich eine indirekte Beleuchtung. Als Anlagenschutz wurde im unteren Bereich ein Streifen Plexiglas angebaut. Ebenfalls seitlich mit einem Ausschnitt, in dessen die Züge in das Bahnhofsmodul einfahren.
Geplant sind links noch 2-3 Landschaftsmodule sowie ein Schattenbahnhof.